Träumen Sie von knackigen, zarten Bohnen, die direkt aus Ihrem eigenen Garten auf den Teller kommen? Der Geschmack von sonnengereiften, selbst geernteten Bohnen ist unvergleichlich und mit gekaufter Ware kaum zu vergleichen. Viele Hobbygärtner hegen diesen Wunsch, trauen sich aber nicht so recht an den Anbau heran. Doch die Sorge ist unbegründet!
Bohnen anbauen ist überraschend einfach, sehr ertragreich und auch für Anfänger ein absolut lohnendes Projekt. Dieser Artikel ist Ihr praktischer und umfassender Begleiter für das Gartenjahr 2025. Wir führen Sie Schritt für Schritt von der Auswahl der richtigen Sorte über die Aussaat bis zur ertragreichen Ernte. Egal, ob Sie einen großen Garten, ein Hochbeet oder nur einen sonnigen Balkon haben – mit dieser Anleitung gelingt Ihnen der Erfolg garantiert.
Die richtige Bohnensorte wählen: Stangenbohnen vs. Buschbohnen
Die erste und wohl wichtigste Entscheidung auf dem Weg zu Ihrer Traumernte ist die Wahl der Bohnenart. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Stangenbohnen, die in die Höhe klettern, und Buschbohnen, die kompakt am Boden wachsen. Beide haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die wir Ihnen hier detailliert vorstellen, um Ihnen die Auswahl zu erleichtern.
Stangenbohnen: In die Höhe hinaus für maximalen Ertrag
Wie der Name schon verrät, wachsen Stangenbohnen an langen Trieben, die sich um eine Rankhilfe winden. Sie sind die Wolkenkratzer unter den Bohnen und können je nach Sorte eine Höhe von drei Metern oder mehr erreichen.
Vorteile von Stangenbohnen:
- Hoher Ertrag auf kleiner Fläche: Da sie vertikal wachsen, nutzen sie den Platz im Beet optimal aus. Auf nur einem Quadratmeter können Sie eine beeindruckende Menge an Bohnen ernten.
- Lange Ernteperiode: Stangenbohnen produzieren über viele Wochen hinweg kontinuierlich neue Blüten und Früchte. Bei regelmäßiger Ernte können Sie von Juli bis in den ersten Frost hinein frische Bohnen genießen.
- Bequeme Ernte: Die Bohnen hängen in angenehmer Höhe, was das Pflücken im Stehen ermöglicht und den Rücken schont.
Der einzige wirkliche Nachteil ist der zusätzliche Aufwand für die obligatorische Rankhilfe. Doch wie wir später sehen werden, lässt sich diese mit wenigen Handgriffen selbst bauen. Wer also erfolgreich Stangenbohnen anbauen möchte, plant von Anfang an ein stabiles Gerüst mit ein.
Aus eigener Erfahrung: Ein Tipi aus drei oder vier langen Bambus- oder Haselnussstangen ist nicht nur funktional, sondern auch ein wunderschöner Blickfang im Gemüsegarten. Die üppig rankenden Bohnenpflanzen schaffen eine grüne Oase und bieten im Sommer sogar einen leichten Schatten.
Buschbohnen: Kompakt, schnell und ideal für Anfänger
Buschbohnen sind die unkomplizierten Sprinter im Bohnenbeet. Sie wachsen, wie ihr Name andeutet, in buschiger, kompakter Form und erreichen nur eine Höhe von etwa 30 bis 60 Zentimetern. Sie benötigen keine Rankhilfe und sind daher besonders für Einsteiger und Gärtner mit begrenztem Platzangebot eine hervorragende Wahl.
Vorteile von Buschbohnen:
- Schnelles Wachstum: Buschbohnen sind deutlich schneller erntereif als Stangenbohnen. Oft können die ersten Schoten bereits 8-10 Wochen nach der Aussaat geerntet werden.
- Keine Rankhilfe nötig: Das spart Arbeit und Material. Einfach säen, pflegen und ernten.
- Ideal für Hochbeete und Kübel: Durch ihre kompakte Größe eignen sie sich perfekt für den Anbau im Hochbeet oder in großen Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse.
Der Ertrag pro Pflanze ist zwar geringer als bei Stangenbohnen, und die Ernteperiode ist kürzer und konzentrierter. Dafür kann man durch eine sogenannte Folgesaat (alle 3-4 Wochen eine neue Reihe säen) den Erntezeitraum strecken. Wenn Sie also unkompliziert und schnell Bohnen anbauen wollen, sind Buschbohnen die perfekte Wahl.
Beliebte und bewährte Bohnensorten im Überblick
Der Markt bietet eine schier unendliche Vielfalt an Bohnensorten. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir hier einige robuste und ertragreiche Klassiker zusammengestellt.
Bohnentyp | Sorte | Eigenschaften |
Stangenbohne | ‘Blaue Hilde’ | Eine alte, sehr robuste Sorte mit langen, violetten Hülsen, die beim Kochen grün werden. Fadenlos und sehr wohlschmeckend. |
Stangenbohne | ‘Neckarkönigin’ | Ein deutscher Klassiker. Sehr ertragreich mit langen, feinen, grünen Hülsen. Gilt als besonders widerstandsfähig. |
Buschbohne | ‘Saxa’ | Eine der schnellsten Buschbohnen überhaupt. Sehr früh reif, fadenlos und zart. Perfekt für die erste Ernte des Jahres. |
Buschbohne | ‘Berggold’ | Eine gelbe Wachsbohne mit feinem Geschmack. Die leuchtend gelben Hülsen sind ein Farbtupfer im Beet und auf dem Teller. |
Dicke Bohne | ‘Hangdown’ | Auch Ackerbohne oder Puffbohne genannt. Gehört botanisch zu den Wicken, wird aber ähnlich verwendet. Sehr robust und kann schon früh im Jahr gesät werden. |
Standort & Bodenvorbereitung: Das Fundament für gesunde Pflanzen
Bohnen sind Sonnenkinder, aber auch an den Boden stellen sie gewisse Ansprüche. Nur wenn die grundlegenden Bedingungen stimmen, können die Pflanzen kräftig wachsen und eine reiche Ernte hervorbringen. So schaffen Sie das perfekte Umfeld für Ihre Bohnen.
Der ideale Standort: Sonnig und windgeschützt
Der wichtigste Faktor für ein gutes Bohnenwachstum ist Licht. Bohnen lieben die volle Sonne. Wählen Sie daher den sonnigsten Platz, den Ihr Garten oder Balkon zu bieten hat. Mindestens sechs bis acht Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag sind optimal.
Die Sonnenenergie wird für die Fotosynthese benötigt, die wiederum für die Bildung von Blüten und Früchten unerlässlich ist. Ein sonniger Platz sorgt für zarte, geschmackvolle Bohnen. Ein gewisser Windschutz ist ebenfalls von Vorteil, insbesondere für die hochwachsenden Stangenbohnen, die sonst leicht abknicken.
Der Boden: Locker, humos und nährstoffreich
Bohnen gehören zur Familie der Leguminosen und haben eine faszinierende Eigenschaft. Sie können mit Hilfe von Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft binden und im Boden anreichern. Sie sind daher sogenannte Schwachzehrer und verbessern die Bodenqualität, haben aber dennoch Vorlieben.
- Lockerheit: Der Boden muss tiefgründig und locker sein, damit die Wurzeln sich gut ausbreiten können und keine Staunässe entsteht. Verdichtete Böden sollten vor dem Bohnen anbauen unbedingt mit Sand oder Kompost aufgelockert werden.
- Humusgehalt: Ein hoher Humusanteil sorgt für eine gute Wasser- und Nährstoffspeicherung.
- pH-Wert: Der ideale pH-Wert für Bohnen liegt im leicht sauren bis neutralen Bereich, also zwischen 6,0 und 7,0.
Profi-Tipp: Vermeiden Sie unbedingt eine frische Düngung mit Stallmist vor der Aussaat. Der hohe Stickstoffgehalt würde die Bohnen dazu anregen, übermäßig viele Blätter, aber nur wenige Blüten und Früchte zu bilden.
Beet vorbereiten: Schritt für Schritt zum perfekten Bohnenbeet
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Nehmen Sie sich im Frühjahr, einige Wochen vor der geplanten Aussaat, Zeit für die Beetvorbereitung.
- Unkraut entfernen: Befreien Sie das zukünftige Bohnenbeet gründlich von allen Un- und Wurzelkräutern.
- Boden lockern: Graben Sie den Boden mit einer Grabegabel tiefgründig um. Das lockert nicht nur die Erde, sondern sorgt auch für eine gute Durchlüftung.
- Kompost einarbeiten: Verteilen Sie eine 3-5 cm dicke Schicht reifen Kompost auf dem Beet und arbeiten Sie ihn oberflächlich ein. Kompost liefert langsam fließende Nährstoffe und verbessert die Bodenstruktur nachhaltig.
- Beet ebnen: Ziehen Sie die Oberfläche mit dem Rechen glatt. Nun ist das Beet bereit für die Aussaat.
Haben Sie schon einmal die Erfahrung gemacht, wie sehr eine gute Bodenvorbereitung den Ernteerfolg beeinflusst? Teilen Sie Ihre Erlebnisse gerne in den Kommentaren!
Aussaat: So legen Sie den Grundstein für Ihre Ernte
Ob Sie die Samen direkt ins Beet säen oder im Haus vorziehen – der richtige Zeitpunkt und die korrekte Technik sind entscheidend. So gelingt eine erfolgreiche Keimung und Sie erhalten kräftige Jungpflanzen.
Der richtige Zeitpunkt: Wann kann man Bohnen säen?
Bohnen sind frostempfindlich. Eine zu frühe Aussaat in kalten, nassen Boden führt oft dazu, dass die Samen faulen, bevor sie keimen können. Gartenexperten halten sich daher an eine altbewährte Bauernregel:
Merksatz: “Bohnen legst du erst nach den Eisheiligen, denn Kälte können sie nicht heiligen.”
Die Eisheiligen finden Mitte Mai statt (ca. 11. bis 15. Mai), danach ist die Gefahr von Spätfrösten gebannt. Entscheidend ist jedoch die Bodentemperatur, die konstant bei mindestens 10-12 °C liegen sollte. Buschbohnen können tendenziell etwas früher gesät werden als die wärmebedürftigeren Stangenbohnen.
Anleitung: Bohnen legen in 3 einfachen Schritten (Horstsaat)
Die klassische und bewährteste Methode für die Aussaat ist die sogenannte Horstsaat. Dabei werden mehrere Samen zusammen in ein Pflanzloch gelegt. Die jungen Keimlinge stützen sich dann gegenseitig und können die Erdkrume leichter durchbrechen.
- Pflanzlöcher vorbereiten: Ziehen Sie für Buschbohnen Saatrillen mit 40 cm Abstand. In der Rille stechen Sie alle 30-40 cm ein etwa 3 cm tiefes Loch. Für Stangenbohnen platzieren Sie die Löcher kreisförmig um die Rankhilfe.
- Bohnen legen: Legen Sie in jedes Loch 4-6 Bohnensamen (Buschbohnen) bzw. 5-7 Samen (Stangenbohnen). Achten Sie darauf, die Samen nicht zu tief zu legen; die Saattiefe sollte dem Zwei- bis Dreifachen des Samendurchmessers entsprechen.
- Bedecken und Angießen: Schließen Sie die Löcher mit lockerer Erde, drücken Sie diese leicht an und gießen Sie gründlich. Halten Sie die Erde bis zur Keimung gleichmäßig feucht, aber nicht nass.
Praktische Tipps für Rankhilfen bei Stangenbohnen
Beim Anbau von Stangenbohnen ist die Rankhilfe unerlässlich. Diese sollte stabil sein und bereits vor der Aussaat im Beet verankert werden, um die jungen Wurzeln später nicht zu verletzen.
- Tipi-Gerüst: Stecken Sie 3-4 lange Stangen (ca. 2,5-3 m) schräg in den Boden und binden Sie sie an der Spitze zusammen.
- A-Bock-Gerüst: Zwei schräg gelehnte Stangen werden oben durch eine Querlatte verbunden. Mehrere solcher “Böcke” ergeben ein stabiles Gerüst für eine ganze Reihe.
- Schnüre und Drähte: An einem Balkongeländer oder zwischen Pfosten gespannte Schnüre eignen sich ebenfalls hervorragend.
Seien Sie kreativ! Ein gut gebautes Rankgerüst ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern kann den ganzen Sommer über ein attraktives Element in Ihrem Garten sein.
Die richtige Pflege: Gießen, Düngen und Schützen
Einmal gekeimt, sind Bohnen recht pflegeleicht. Mit wenigen, aber gezielten Maßnahmen sichern Sie sich ein kräftiges Wachstum und maximieren Ihren Ernteertrag.
Wasserbedarf: Richtig gießen für saftige Bohnen
Der Wasserbedarf von Bohnen variiert je nach Wachstumsphase. Während die Pflanzen nach der Keimung eher mäßig gegossen werden müssen, steigt der Bedarf sprunghaft an, sobald die Blüte einsetzt.
- Wann gießen? Gießen Sie immer dann, wenn sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt.
- Wie gießen? Wässern Sie die Pflanzen am besten morgens und direkt im Wurzelbereich, um Pilzkrankheiten zu vermeiden.
- Mulchen: Eine Schicht Mulch (z.B. aus angetrocknetem Rasenschnitt) hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut.
Düngung: Brauchen Bohnen zusätzlichen Dünger?
Hier lautet die klare Antwort: In der Regel nicht! Wie bereits erwähnt, sind Bohnen als Leguminosen Stickstoffsammler. Sie versorgen sich selbst mit dem wichtigsten Nährstoff für das Blattwachstum.
Eine zusätzliche Stickstoffdüngung wäre kontraproduktiv. Der bei der Beetvorbereitung eingearbeitete Kompost liefert alle weiteren benötigten Nährstoffe für die gesamte Saison.
Wichtige Pflegemaßnahme: Das Anhäufeln
Eine oft unterschätzte, aber sehr wirkungsvolle Technik ist das Anhäufeln. Sobald die Jungpflanzen etwa 10-15 cm hoch sind, häufeln Sie vorsichtig Erde um die Stängel herum an.
Dieser kleine Damm aus Erde erhöht die Standfestigkeit und regt die Bildung neuer Wurzeln an. Dies verbessert die Wasser- und Nährstoffaufnahme und macht die Pflanze insgesamt kräftiger.
Schädlinge und Krankheiten: Probleme erkennen und natürlich bekämpfen
Auch die robustesten Bohnen können von Schädlingen befallen werden. Doch keine Sorge, gegen die häufigsten Probleme ist ein Kraut gewachsen – und das meist ganz ohne Chemie.
Die Schwarze Bohnenlaus: Was wirklich hilft
Ein Massenbefall der Schwarzen Bohnenlaus ist wohl das häufigste Problem. Die kleinen schwarzen Insekten sitzen oft in dichten Kolonien an den Triebspitzen und saugen den Pflanzensaft.
- Erkennung: Schwarze, oft glänzende Läuse, meist in großer Zahl. Sie werden oft von Ameisen begleitet, die den Honigtau melken.
- Biologische Bekämpfung: Bei erstem Befall die Läuse einfach mit den Fingern abstreifen oder mit einem scharfen Wasserstrahl abspritzen. Ein Sud aus Brennnesseln oder die Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern helfen ebenfalls.
Schutz vor der Bohnenfliege und dem Bohnenkäfer
Die Bohnenfliege legt ihre Eier in den Boden, und ihre Maden fressen an den Keimlingen. Der Bohnenkäfer befällt die reifenden Samen in den Hülsen. Vorbeugung ist hier der beste Schutz.
Decken Sie das Beet direkt nach der Aussaat mit einem engmaschigen Kulturschutznetz ab. Eine noch bessere Methode ist die Mischkultur: Die Aussaat von Bohnenkraut hat sich als sehr wirksam erwiesen. Der intensive Duft des Krauts verwirrt Schädlinge, weshalb Bohnenkraut der perfekte Partner für Ihre Bohnen ist.
Bohnenrost und anderen Pilzkrankheiten vorbeugen
Bohnenrost zeigt sich durch kleine, rostbraune Pusteln auf den Blättern. Hauptursachen sind zu enge Pflanzabstände und anhaltende Blattnässe. Halten Sie daher die empfohlenen Abstände ein und gießen Sie stets direkt an den Wurzeln.
Beachten Sie außerdem die Fruchtfolge. Bauen Sie Bohnen nicht jedes Jahr am selben Standort an. Eine Anbaupause von 3-4 Jahren beugt der Anreicherung von Krankheitserregern im Boden vor.
Ernte und Verwertung: Der Lohn der Gartenarbeit
Endlich ist es so weit! Die wochenlange Pflege zahlt sich aus und die ersten Bohnen hängen prall an den Pflanzen.
Der perfekte Erntezeitpunkt: Woran erkenne ich reife Bohnen?
Der ideale Erntezeitpunkt ist entscheidend für den Geschmack. Zu spät geerntete Bohnen werden schnell zäh und faserig. Der beste Indikator ist die sogenannte “Bruchprobe”.
Nehmen Sie eine Bohne in die Hand und biegen Sie sie. Bricht sie glatt und mit einem knackenden Geräusch durch, ist sie perfekt reif. Lässt sie sich nur zäh biegen, ist sie bereits überreif.
Richtig ernten für eine lange Ernteperiode
Ernten Sie regelmäßig! Das ist die wichtigste Regel, um den Ertrag beim Bohnen anbauen zu maximieren. Je häufiger Sie pflücken, desto mehr Energie steckt die Pflanze in die Bildung neuer Blüten und Früchte.
Lassen Sie keine Bohnen an der Pflanze ausreifen, da dies das Ende der Produktion signalisiert. Pflücken Sie die Bohnen am besten durch Abknipsen oder mit einer kleinen Schere.
Bohnen frisch halten, einfrieren und einkochen
Frisch geerntete Bohnen schmecken am besten und halten sich im Kühlschrank einige Tage. Da die Ernte oft reichlich ausfällt, sind Konservierungsmethoden gefragt.
- Bohnen einfrieren: Dies ist die einfachste Methode. Blanchieren Sie die geputzten Bohnen für 3 Minuten in kochendem Salzwasser und schrecken Sie sie in Eiswasser ab. So behalten sie Farbe und Biss.
- Bohnen einkochen: Der Klassiker, um Bohnen für den Winter haltbar zu machen. Die Bohnen werden dabei in Gläser gefüllt, mit Salzwasser bedeckt und sterilisiert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Bohnenanbau
Was kann man gut neben Bohnen pflanzen?
Bohnen sind gute Nachbarn für viele Gemüsearten. Besonders bewährt hat sich die Mischkultur mit Bohnenkraut, Gurken, Kohlarten und Salat. Schlechte Nachbarn sind Zwiebelgewächse (Zwiebeln, Lauch), Erbsen, die eigene Ansprüche haben und besser getrennt angebaut werden, und Fenchel.
Warum blühen meine Bohnen, aber bilden keine Früchte?
Dieses frustrierende Phänomen kann mehrere Ursachen haben. Dazu gehören zu hohe Temperaturen über 30 °C, starker Wassermangel während der Blüte oder eine fehlende Bestäubung durch Insekten.
Kann man Bohnen auf dem Balkon anbauen?
Ja, absolut! Insbesondere kompakte Buschbohnen gedeihen hervorragend in großen Kübeln (mind. 10-15 Liter Erdvolumen). Das ist eine wunderbare Möglichkeit, um auch ohne Garten erfolgreich Bohnen anbauen zu können.
Wie viele Bohnen sät man pro Stange?
Bei der Horstsaat rund um eine Rankhilfe legt man ca. 5 bis 7 Bohnensamen im Kreis um die Stange. Die kräftigsten Keimlinge lässt man stehen, schwächere kann man später entfernen.
Fazit
Wie Sie sehen, ist das Bohnen anbauen keine Hexerei, sondern ein überaus dankbares Gärtnerprojekt. Der Weg von der Sorte über den Standort bis zur Ernte ist klar und unkompliziert. Mit ein wenig Aufmerksamkeit werden Sie mit einer reichen und unglaublich schmackhaften Ernte belohnt.
Der Anbau von eigenem Gemüse verbindet uns wieder mit der Natur. Wir ermutigen Sie, es dieses Jahr selbst auszuprobieren. Und wenn Sie nach dem Erfolg mit den Bohnen eine weitere, ebenso pflegeleichte Pflanze suchen, ist vielleicht der Anbau von Topinambur, der robusten Erdbirne, genau das Richtige für Sie.
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